Wenn uns Joseph B. Stephenson auch in der autobiographischen Schilderung „2 1/2 Jahren im Windber Hospital“ seine Lieblingsteesorte House of Lords tea verrät, den er mit Sahne und Zucker trinkt, ist dies nicht die einzige Art und Weise, wie Tee Anwendung findet:
Bei Fußgeruch berät er ein Tee-Fussbad. Der für das Fußbad verwendete Tee ist englischer Schwarztee, der im Fermentationsverfahren gereift ist; als bekannteste Sorten sind Pekoe und Orange Pekoe genannt.
Er ist der Meinung, dass die Life Force über den Blutstrom Schadstoffe an den entferntesten Stellen (also Hände und Füße und damit dort, wo sie am wenigsten stören) ablagert… daher rät er, falls die Füße beim Barfußlaufen bei jedem Schritt am Linoleumboden kurz haften bleiben, dazu, den Tee „trinkfertig“ aufzubrühen, dann so abkühlen zu lassen, dass das Fußbad angenehm ist und die Füße für eine Viertelstunde darin zu baden (so lange, bis es zu kalt wird).
Übrigens: Auch in modernen Zeiten finden Schwarzteebäder sowie auch mit Schwarztee getränkte Kompressen Anwendung (zum Beispiel bei Fußpilz, aber auch im Zusammenhang mit entzündlichen Stellen sowie bei Läsionen der Brustwarzen durch eine falsche Anlegetechnik beim Stillen).
Foto: laura adai