» The circle of truth and light – the light that never fails. «  Joseph B. Stephenson

Apfelessig als Remedy

Durchfallerkrankungen waren – vor allem bei schlechter medizinischer Versorgung – besorgniserregend. Wo in Deutschland die Moro-Suppe bei Durchfallerkrankungen empfohlen wurde, beriet Joseph B. Stephenson bei Diarhö die Einnahme von Apfelessig.

Auf natürlichem Weg entsteht Apfelessig, wenn Apfelsaft von Fruchtfliegen mit Essigbakterien „beimpft“ wird. Diese setzen dann die Essigsäure-Vergärung in Gang. So wird aus dem Saft – je nach Fruchtzuckeranteil der Äpfel – binnen 4 bis 6 Wochen dann Essig.

Apfelessig und die Essigmutter

Als Essigmutter wird die transparente, geleeähnliche und von ihrer Konsistenz her relativ feste Masse bezeichnet, die sich auf der Oberfläche des fertigen Apfelessigs bildet. Essigmutter (die auch als Essigpilz bezeichnet wird) besteht aus Essigsäurebakterien und kann immer wieder verwendet werden, um neuen Apfelessig herzustellen. Hierfür wird die fädenziehende Masse mit etwas Apfelessig vermischt und dem neuen Most zugesetzt.

Die folgende Creative Healing Empfehlung basiert auf der Verwendung von solchem „natürlichem“ Apfelessig, der eben eine solche „Mutter“ enthält und nicht pasteurisiert wurde.

Die übliche Verwendung von Apfelessig

  • Äußerlich wird Apfelessig als Waschung benutzt, um Juckreiz zu stillen. Hier macht man sich die antibakterielle Eigenschaft des Essigs zunutze; gleichzeitig wirkt sein der Haut ähnliche ph-Wert beruhigend.
  • Mit Mineralwasser verdünnt und etwas Honig gesüßt, ist Apfelessig eine erfrischendes Getränk und eine willkommene Alternative zu herkömmlichem Wasser.
  • Er kann – regelmäßig getrunken – auf den Stoffwechsel positiv Einfluss nehmen und zur Darmgesundheit beitragen.

Apfelessig im Creative Healing

Im Creative Healing kommt Apfelessig bei Durchfallerkrankungen ab dem 4. Tag zum Einsatz. Stephenson legt großen Wert darauf, dass die Behandlung nicht vor dem vierten Tag des Auftretens von Durchfall / oder bevor der Patient wirklich zu schwächeln beginnt, durchgeführt wird.

Joseph B. Stephensons Erklärung war folgende: Zu diesem Zeitpunkt haben die Parasiten den Höhepunkt ihrer Aktivität erreicht. Sie gedeihen prächtig und sind daher besonders anfällig für die Wirkung des Essigs, der sie abtötet. Bei lockerem Stuhlgang mit Durchfall (was Typ 6 auf der Bristol-Stuhlformen-Skala entsprechen würde) schlägt die Behandlung fehl, ebenso wenn sie bei Durchfall (Typ 7) zu früh angewendet würde.

Daher muss sie nach 4 Tagen in den genauen Mengen, die für jede Altersgruppe angegeben sind, angewendet werden.
Eine frühere Anwendung des Essigs würde die Parasiten lediglich in die Darmwände zurücktreiben, wo sie dann „überwintern“ und später wieder aktiv werden.

Der Apfelessig hat laut Stephenson gleich zweifache Wirkung: Die Wärme, die im Darm herrsche, stimulierte im Essig die gleiche Wirkung, die ursprünglich die Essigmutter zum Wachsen brächte. Dies hätte zur Folge, dass sich die Darmschleimhaut verdickt und stärkt; die zweite Wirkung ist die antibakterielle Komponente: der Apfelessig tötet die Parasiten ab.

Dosierung seiner Apfelessig-Zubereitung

Joseph B. Stephensons Dosierungsempfehlung für die Apfelessig-Zubereitung basiert auf dem Alter des Patienten. (Orange 5-38f. sowie Orange 8-18)

Hier noch ein weiterer wichtiger Hinweis, den er gab:
Die folgende Empfehlung sollte nicht angewendet werden, wenn der Patient eine Magenverstimmung hat oder wenn das Abdomen sich wund anfühlt und berührungsempfindlich ist.

Bei Kindern bis zum 6. Lebensjahr sollte die Essig-Mischung einmal pro Stunde eingenommen werden und solange, bis sich der Zustand bessert.

ALTERDosierung
bis zu 6 Wochen altes Baby3 Tropfen Essig in 1 TL Wasser
6 Wochen bis 6 Monate5 Tropfen Essig in 1 TL Wasser
6 Monate bis 6 Jahre7 Tropfen Essig in 1 TL Wasser

Ab dem vollendeten 6. Lebensjahr werden Essig und Wasser im oben angegebenen Verhältnis gemischt und für eine ganze Woche lang zwischen den Mahlzeiten schluckweise eingenommen; bei Bedarf wird mehr Apfelessig-Mischung hergestellt.
Der Schluck sollte immer nur aus einer kleine Menge der Mischung bestehen. Auch die Zeitabstände zwischen der Einnahme sollte entsprechend lang gewählt werden, um das Entstehen eines Übelkeitsgefühls zu verhindern; hierbei ist die Zeitspanne individuell verschieden.

Damit der Darm in vollem Umfang von dieser Wirkung des Apfelessigs profitieren kann, wird der Essig über eine ganze Woche lang eingenommen – auch dann wenn der eigentliche Durchfall einige Tage vor Ablauf der Woche bereits aufgehört habe.

ALTERDosierung
6 bis 10 Jahre1 Teil Essig auf 3 Teile Wasser
10 bis 18 Jahre1 Teil Essig auf 2 Teile Wasser
über 18 Jahre / Erwachsene1 Teil Essig auf 1 Teil Wasser

Stephenson empfiehlt die obige Begleitbehandlung mit Apfelessig übrigens für jede Art von parasitär verursachtem weichen Stuhlgang, bei dem sich die Parasiten in den Wänden des Dünndarms festsetzen. (Sie gelte also auch bei Amöbenruhr oder jeder Art von rezidivierender Dysenterie und bei rezidivierender Malaria).

Foto: Towfiqu barbhuiya

Behandlung
in Anspruch
nehmen

Laien-Massage

im Einzel-Coaching

erlernen

Creative Healing
Therapeutin
werden

Weitere interessante Themen rund um Creative Healing

Erbrechen, auch als Emesis bezeichnet, ist der Prozess, bei dem der Inhalt des Magens durch den Mund wieder nach außen befördert wird.

Weiterlesen »
Halluxbehandlung

Viele sind geplagt von einem Hallux oder Hallux valgus: es handelt sich um eine häufige Fußdeformität, die die Großzehe(n) betrifft. Ein Hallux

Weiterlesen »

Laut Joseph B. Stephenson gibt es im Körper so manche wichtige Punkte im Creative Healing: sie lassen sich teilweise auch anderen Akupressur-

Weiterlesen »

Eine so sanfte und angenehme Methode wie Creative Healing – und die soll Muskelkater erzeugen… wie geht das?Klientinnen sind immer wieder erstaunt

Weiterlesen »
Warum Joseph B. Stephenson den Gebrauch eines Föns problematisch sieht

Was hat der Gebrauch eines Föns mit Nackengesundheit zu tun? Dem Nacken kommt im Creative Healing eine Sonderstellung zu: Rücken und Nacken

Weiterlesen »