» The circle of truth and light – the light that never fails. «  Joseph B. Stephenson

Behandlungskombis und der Behandlungsflow

Der Behandlungsflow definiert sich aus einer bestimmten, eindeutigen Abfolge an Creative Healing Modulen und Einheiten – während in der englischen Literatur als Richtlinie für Creative Healing die Anwendung der 4 Prinzipien und intuitives Arbeiten vorherrschen. Explizit wird das kreative Behandeln und intuitive Kombinieren von Handgriffen bei der Behandlung der Beine erwähnt.
Bei aller Kreativität und den Kombinationsmöglichkeiten der Beinbehandlungen ist unserer Meinung nach allerdings ein eindeutiges Vorgehen mit einem verläßlichen Leitfaden zu bevorzugen.

Aus dem täglichen Praxisalltag von Dr. Gowri Motha und Claudia Pfeiffer haben sich Best Practice Behandlungen ergeben.
Diese werden im 21. Jahrhundert mithilfe des Behandlungsflows als roten Faden durch den Behandlungstermin“ abgebildet. Damit Creative Healing komplementär-medizinisch zur Anwendung kommen kann, ist ein solcher Behandlungsflow nicht nur zur Orientierung wichtig. Dieser neue Creative Healing Standard schafft gleichzeitig auch Vertrauen.

Den Absolventinnen, die die Methode im Rahmen der Grundausbildung (Therapeutische Frauen-Massage) gerade erst kennenlernt haben, gibt der Behandlungsflow mit Verlässlichkeit direkt stimmige und hilfreiche Behandlungen – ganz zum Wohle der Patientin.
Mit wachsender Creative Healing Erfahrung, und nachdem die Absolventinnen die Prinzipien tatsächlich verinnerlicht haben, können sie durchaus intuitiver agieren oder auch hie und da Shortcuts einbauen.

Der Weg durch einen Behandlungstermin

Stephenson (1874-1956) hatte zu seiner Zeit KEINE Anamnese vorangestellt; aus der Menge an Creative Healing Behandlungen, die er täglich durchführte, wäre dies auch nicht machbar gewesen. Allerdings sei der Hinweis gestattet: Stephenson war kein Mediziner. Er war Heiler mit ganz außergewöhnlichen Fähigkeiten. Er konnte die Blockade der Life Force „sehen“ und somit direkt zum Ort des Geschehens gehen.

Für uns Heilarbeit leistenden Komplementärtherapeutinnen hat sich durch das Arbeiten mit unzähligen Patientinnen sich folgender Behandlungsaufbau herauskristallisiert:

  1. Anamnese & Definition des Arbeitsauftrags gemeinsam mit der Patientin
  2. Anwenden der 4 Prinzipien entlang des für den Arbeitsauftrag gewählten Behandlungsflows
  3. Dokumentation der Creative Healing Behandlung

Die Lymphatische Grundbehandlung bildet das Fundament jeder Behandlung. Hierfür wurde das General Treatment, das zu Stephensons Zeiten nur aus den 4 Schritten, die zur Eigenanwendung waren, um wichtige Schritte am oberen Rücken erweitert.
Darauf werden dann – gemäß dem Arbeitsauftrag, den der Patient an den Creative Healer richtet – weitere Grundbehandlungen und Module aufgebaut.

Jedem Modul, das wir anwenden, liegen die 4 Prinzipien zugrunde:
Während der Durchführung der Einzelschritte, die jeweils eines der Prinzipien offenbaren, überprüfen wir immer wieder die Temperatur und wenden – wo nötig – das I. Prinzip an.

Durch die Kombination von Grund- und Basisbehandlungen, auf die wir dann Organ- oder Struktur-Module aufbauen, ergibt sich eine Fülle an Behandlungsrepertoire. Damit können viele Beschwerdebilder mit Creative Healing mitbegleitet werden.

Kreativ ist hierbei, welchen Schwerpunkt wir innerhalb der Module setzen. Je nach Emphase eines bestimmten Schrittes in der Abfolge des Moduls ergibt sich dann das Behandlungsergebnis. Weiteres kreatives Element stellen die Visualisierungen dar, die die Massagestreichungen begleiten.

Behandlungsflow

Stellt sich nun – exemplarisch – eine Patientin mit „Beschwerden im unteren Rücken“ vor, entscheidet die Art der Beschwerde über unseren Behandlungsflow.
Für eine stimmige Behandlung unterscheiden wir, ob es sich um ein akutes Schmerzgeschehen oder eine chronifizierte Erkankung handelt oder ob es bei der Klientin ein zyklisches Auftreten der Problematik (schmerzhafte Regelblutung) gibt.

Behandlungsflow bei Hexenschuss

Bei Akutbehandlungen geht es darum, den Schmerz zu bekämpfen, daher halten wir die Behandlung kurz.

  • Berührungsfreies Anwenden des I. Prinzips.
    Das so genannte Cooling Treatment sorgt dafür, dass die an der Schmerzstelle blockierte Life Force besser in Fluss kommt.
    Sollte sich die Patientin nicht gut setzen können, wird zunächst im Stehen der Filter am Fuß ausgestrichen.

    Anschließend wird die Behandlung an der sitzenden Patientin durchgeführt.
  • Lymphatische Grund-Behandlung
    Emphasen, die hier im Falle eines Hexenschusses gesetzt werden können, sind:
    #1 (Öffnen des Terminus) – um den generellen Fluss der Life Force zu aktivieren
    #5 (Tannenbäumchen)

    Hinweis: Es werden immer alle 8 Schritte des Moduls durchgeführt (Emphase bedeutet, dass wir auf eben diesen Schritt besonders achten).
  • Nieren-Modul
    Im Anschluss an die Lymphatische Grund-Behandlung wird durch das Nieren-Modul die Ausscheidung des Körpers noch verstärkt.
  • Grundbehandlung des Beckens
  • Ischias-Behandlung
  • 3 Übungen
    Die 3 Statikübungen werden auch als „Hausaufgabe“ gegeben.

Behandlungsflow bei schmerzhafter Regelblutung

  • Lymphatische Grund-Behandlung
  • Grundbehandlung des Beckens
    Bei diesem 4-teiligen Modul wird besonderer Augenmerk auf Schritt #1 und Schritt #2 gelegt.
  • Ischias-Behandlung
  • Grundbehandlung des Bauches
  • Uterus-Modul
  • 3 Übungen

Im Anschluss an den Behandlungstermin, der am besten einige Tage vor der Schmerzspitze angesetzt wird, leiten wir der Patientin sowohl die 3 Übungen als auch die Anwendung des I. Prinzips an.

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