Um mit den Grundzügen von Joseph B. Stephensons Creative Healing zu arbeiten braucht es das Wissen um die Life Force und die 4 Prinzipien sowie „A warm heart and willing hands“, also Empathie gegenüber dem Hilfesuchenden und die Bereitschaft, ihn mit unseren Händen durch seinen Prozess zu begleiten.
Was bedeutet Creativity?
Kreativität, Schaffen, Gestalten, Schöpferkraft, aber auch Einfallsreichtum. So übersetzt sich dieser Begriff.
Creative Healing ist in eben dieser Weise facettenreich: In Kombination mit den 41 Applications ergeben sich verschiedene Puzzleteile, die sich zu einem Großen und Ganzen fügen: Wir finden in der ganzheitlichen Methode sowohl Basismodule, die sowohl der Therapeutin wie auch einem Familienmitglied dienlich sein können. Es gibt einzelne Handgriffe und Schritte, die der Patient selbst ausführen kann. Des Weiteren gab der Begründer Joseph B. Stephenson Empfehlungen, die einfach anwendbar sind bzw. zu seinen Lebzeiten in Küche oder Speisekammer zu finden waren.
Was genau ist das „Kreative“ im Creative Healing?
Das Kreative an seiner Methode liegt in Visualisierungen, die die Handgriffe und Module begleiten können.
Diese Visualisierungen werden jedoch nicht dem Patienten suggeriert, wie wir es zum Beispiel aus der Hypnose kennen, die Visualisierungen im Creative Healing unterstützen den Ausübenden dabei, einen gezielten Fokus auf den Heilimpuls, den er setzt und somit ultimativ auf die Gesundung zu haben.
Um die Anatomie, Phänomene des Körpers und auch Krankheitsbilder anschaulich für seine Schüler zu erklären, bedient sich Joseph B. Stephenson ganz unterschiedlicher Analogien aus seiner Lebeumwelt. Auch sieht er den Körper gläsern, weiss so genau, wo er seine Heilarbeit verrichten soll, damit die Life Force wieder frei fließen kann.
Wie und was genau heutzutage unsere Vorstellung des Körperinneren ist, hängt von unserer medizinischen Ausbildung und unserer Vorstellungskraft ab.
Unsere Kreativität als Creative Healing Anwenderinnen liegt heutzutage in einer stimmigen und geschickten Kombination von einzelnen Behandlungs-Modulen; Hilfestellung. Als eine erste Orientierung dient der Praktizierenden der Behandlungsflow.
Foto: Daniel Olah