Ernährung, Hausmittelchen, Althergebrachtes an Anwendungen und Empfehlungen und Übungen für zuhause: Joseph B. Stephenson, der Begründer des Creative Healing, behandelte bereits zu seiner Zeit nach einem ganzheitlichen Ansatz. Im Laufe seines Schaffens stellte er fest, dass viele Beschwerden mit gesundem Menschenverstand, ein wenig Psychologie und einigen der gängigen Mitteln – die meisten davon waren im Küchenschranken oder im Lebensmittelgeschäft zu finden – gelindert werden können.
So gibt er bei speziellen Indikationen auch entsprechende zusätzliche Empfehlungen und Hausaufgaben. Nur wer den Gesundungsprozess in die eigene Verantwortung nimmt und wer in seinen Verhaltensmustern eine Änderung vollzieht, wird auch die auf der körperlichen Ebene auftretenden Phänomene und Symptome damit beeinflussen können.
In den beiden englischen Büchern, die Patricia Bradley aus vielen Informationen rund um die natürliche Methode Creative Healing zusammengetragen hat, gibt es so einiges an zur Manualtherapie komplementären Empfehlungen.
Bevor Du weiterliest, sei mir ein wichtiger Hinweis gestattet:
Stephensons „Hausmittelchen“ sind als Zeitreise und als eine historische Sammlung zu sehen und – nicht etwa als Anwendungsempfehlungen. Wer die Verwendung dieser Heilmittel dennoch in Erwägung ziehen sollte, muss dies auf eigene Verantwortung tun, denn manche sind höchstens noch mit einem Augenzwinkern und einem Schmunzeln zu lesen; andere hingegen finden durchaus auch heute noch immer Verwendung.
Hausmittelchen
Als Nicht-Mediziner war Joseph B. Stephenson sehr darauf bedacht die Ärzteschaft nicht zu verärgern, so sprach er keinerlei Empfehlungen aus, die als Medizin hätten gedeutet werden können. Seine Hausmittelchen gab es auch damals schon im normalen Warenhaus / Lebensmittelgeschäft:
- Canada Dry Ginger Ale
- Eiweiss bei Magengeschwüren
- Eierschalen
- Englischen Tee
- Eno Fruit Salts bzw. Brioschi
- getrocknete Feigen (wegen ihrer Kerne ausschließlich aus dem Mittelmeerraum)
- Karotten
- Lebertran
- Milch
- Olivenöl
- Portwein (wohlgemerkt als Mundspülung und nicht als Getränk)
- Reis – als Congee gekocht bei Magenschmerzen und Erbrechen
- Wäscheseife und Toilettenpapier
- Whiskey
- White Karo Sirup
- warme Zitronenlimonade
- Zuckerwasser bei Bauchwassersucht
Unterstützende Hilfsmittel
- das kleine Kissen im Rücken bei den Nierenkranken
- natürliche Fasern, die den Körper nicht auskühlen und damit den Verzicht auf Nylon und andere künstliche Fasern
- passende Kleidung, die nicht einschnürt
- geeignetes Schuhwerk
- Wickelbandagen zur Unterstützung des Halteapparats
- Schal und Kragen, damit der Nacken nicht auskühlt
- Hut und Mütze
- Warmwasseranwendungen und Fußbäder
Die Ratschläge des Herrn Stephenson
Er gibt uns wertvolle Ratschläge, die einem gesunden Menschenverstand entsprechen. So hat er einfache Ernährungsrichtinien und er rät dazu, den Darm so zu erziehen, dass er regelmäßig geleert wird und sich keine Giftstoffe länger dort aufhalten als unbedingt notwendig.
Foto: Crissy Jarvis